Das Bundesland Niederösterreich habe seit dem Jahr 1987 einen "unglaublichen Wandel" vollzogen, sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Gespräch mit der Moderatorin des Galaabends, Mag. Christiane Teschl-Hofmeister. So seien in den vergangenen 25 Jahren in Niederösterreich "vollkommen neue Strukturen" aufgebaut worden, so Pröll: "Von der Verkehrsinfrastruktur über die kulturelle und soziale Infrastruktur bis hin zu den Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen."
Regionen gewinnen an Bedeutung
Die Regionen werden in den nächsten Jahrzehnten an Bedeutung gewinnen, zeigte sich der Landeshauptmann überzeugt und betonte. "Die Dynamik in diesem Land ist ausgelöst durch die Dynamik in den Regionen." Für Landesrätin Dr. Petra Bohuslav haben die Regionen durch die Regionalförderung intensiv profitiert: "Ein Fördereuro löst 2,50 Euro an Investitionen aus - da sieht man, welcher Schub durch das Land gegangen ist." Für Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger, den Aufsichtsratsvorsitzenden der ecoplus, ist Niederösterreich ein "Trendsetter", der Beschluss für die Fortführung der Regionalförderung sei vom Landtag einstimmig getroffen wurden, berichtete er.
Erfolgreiche Veranstaltung
An der Festveranstaltung "25 Jahre Regionalförderung" in der Arena Nova haben rund 1.000 Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden, Projektpartnern und Institutionen teilgenommen. Durch die Projekte der Regionalförderung, die durch die Wirtschaftsagentur des Landes ecoplus abgewickelt wird, wurden im vergangenen Vierteljahrhundert rund 16.500 Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert. Erfolgreiche Projekte der Regionalförderung sind etwa das Solefelsenbad in Gmünd, das Mostbirnhaus in Ardagger, das Solebad Göstling, das Schifffahrtszentrum in Krems oder auch der Ausbau des touristischen Radwegenetzes. In der neuen Förderperiode 2014 bis 2020 wird das Land Niederösterreich jährlich rund 29 Millionen Euro an Regionalfördermittel zur Verfügung stellen.