Positive Situation für Arbeitnehmer in NÖ

Die für den Arbeitsmarkt zuständige Landesrätin zeigte im Rahmen einer Pressekonferenz auf, dass sich die Situation für Niederösterreichs Arbeitnehmer durchaus positiv darstellt.

"Seit Beginn der 1990er Jahre haben wir in NÖ steigende Beschäftigung, und dieser Trend dürfte sich auch zu Beginn des Jahres 2013 fortsetzen. So hatten wir im Jahr 1990 durchschnittlich 463.621 unselbständig Beschäftigte in NÖ, heute sind es über 580.000 Beschäftigte. Und auch für Jänner prognostiziert das AMS, dass  rund 3.000 Menschen mehr in Beschäftigung sein werden als im Jänner 2011. Damit hätte NÖ im Jänner erstmals über 560.000 unselbständig Beschäftigte", erklärt Schwar

Jeder ist einer zu viel

Zu den Arbeitslosenzahlen merkte Schwarz an, dass natürlich jeder Arbeitslose ein Arbeitsloser zu viel ist, aber: "Gemeinsam mit unseren Partner haben wir auch für heuer rund 178 Millionen Euro aufgestellt. Damit unterstützen wir Menschen, die es schwer haben, am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, durch Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen. Und der Vergleich macht uns sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind: Wien hat bei annähernd gleicher Bevölkerungszahl um ein Drittel mehr Arbeitslose und vor allem rund 130.000 Bezieher von Mindestsicherung, während in NÖ die Zahl der Mindestsicherungsbezieher bei rund 11.000 liegt. Das zeigt, dass es uns gelingt, Menschen möglichst rasch in Beschäftigung zu bringen. Das gelingt uns Gott sei Dank auch bei den Jugendlichen, denn die Zahl der arbeitslosen 15- bis 19-Jährigen – also jene, die zum ersten Mal versuchen sich am Arbeitsmarkt zu behaupten – ist seit 15 Monaten rückläufig!"

Höchste Frauenerwerbsquote

Schwarz wies darauf hin, dass die Bedingungen für Arbeitnehmer in NÖ durchaus positiv sind: "Wir haben mit 71,4 Prozent die höchste Frauenerwerbsquote in ganz Österreich, das mittlere Bruttojahreseinkommen liegt mit 27.236  Euro rund 2.000 Euro über dem Österreich-Schnitt, und auch bei der Kaufkraft ist NÖ mit 46.457 Euro im Bundesländervergleich top. Und der Wirtschaftsstandort NÖ entwickelt sich durch immer neue Betriebsgründungen und durch Anstiege bei den Exporten so positiv, dass wir auch weiter mit einer Zunahme der Beschäftigten in NÖ rechnen können", zeigt sich Schwarz zuversichtlich.

Appell an Mitbewerber

"Ich appelliere daher an Herrn Stronach, Frau Rosenkranz und alle anderen politischen Mitbewerber, die Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten objektiv darzustellen und Zahlen und Daten nicht durch subjektive Interpretation und punktuelle Betrachtungsweise zu verfälschen. Krampfhafte negative Darstellungen schaden dem Wirtschaftsstandort NÖ im internationalen Wettbewerb und damit den vielen erfolgreichen und bemühten Unternehmen und Arbeitnehmerinnen in unserem Land“, so Schwarz.