Nach NRW: Von Streit zur Partnerschaft

Die Nationalratswahl ist geschlagen und die ersten Ergebnisse liegen vor. Die Volkspartei Niederösterreich bringt mit ihrem Ergebnis von insgesamt 277.238 Stimmen fast ein Drittel der Stimmen für die ÖVP ein und hat ihren Beitrag zum ÖVP-Gesamtergebnis noch einmal ausbauen können.

 

Liegt man im Bund hinter der SPÖ auf Platz zwei, so wurde in Niederösterreich der Abstand zur SPÖ verdoppelt und auf drei Prozent ausgebaut (VP NÖ: 30,6%, SP NÖ: 27,6%). Auch die Mobilisierung ist in Niederösterreich gelungen. Mit einer Wahlbeteiligung in NÖ von 81 Prozent ist man mit dem Burgenland an der Spitze dieser Kategorie.

Warnschuss für Regierungsparteien

Für Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ist das Ergebnis der Nationalratswahl ein „enormer Warnschuss“ für die beiden Regierungsparteien. Man müsse weg von Zank und Hader hin zu einer partnerschaftlichen Regierungsarbeit. Es gelte jetzt für eine neue Regierung gemeinsame Ziele zu formulieren und diese gemeinsam umzusetzen. Das Ergebnis für Niederösterreich im Detail:

ÖVP: 30,6 Prozent (-1,6%) & 11 Mandate SPÖ: 27,6 Prozent (-2,8%) & 10 Mandate FPÖ: 18,8 Prozent (+0,7%) & 6 Mandate Grüne: 9,6 Prozent (+1,5%) & 3 Mandate (+1) Stronach: 4,7 Prozent & 1 Mandat NEOS: 4,5 Prozent & 1 Mandat