"Die aktuelle Insolvenz der Einzelhandelskette Dayli zeigt deutlich, dass es leider hauptsächlich Frauen sind, die davon betroffen sind. Daher werden das Land und das Arbeitsmarktservice Niederösterreich alles daran setzen, Betroffene bestmöglich zu unterstützen. Derzeit warten wir auf genaue Zahlen des Masseverwalters und auf Vorschläge, wie ein Sanierungskonzept aussehen soll. Danach werden wir rasch entscheiden, welche Schritte zu setzen sind. Vor allem Weiterbildungsmaßnahmen im Sozialbereich sollen eine notwendige berufliche Neuorientierung unterstützen", betonen Sobotka und Fakler.
Wer rasch hilft, hilft doppelt
Von den 783 Filialen liegen 185 in Niederösterreich. Insgesamt sind rund 660 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher bei Dayli beschäftigt, davon sind mehr als 98 Prozent Frauen. "Wer rasch hilft, hilft doppelt. Daher gilt jetzt unsere ganze Aufmerksamkeit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die scheinbar wieder dafür büßen müssen, dass grobe Managementfehler passiert sind", sind sich Sobotka und Fakler einig.