LAbg. Ing. Johann Hofbauer informiert: So wirkt das ÖAAB-Steuermodell im Bezirk Gmünd

Vor allem die rund 14 000 Steuerzahler in den mittleren Einkommen profitieren

„Insgesamt zahlen rund 25 000 Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Gmünd Lohnsteuer. Kein Wunder, dass die derzeitige Diskussion um Ausgestaltung und Zeitpunkt für eine Steuerreform bewegt. Deshalb wollen wir uns, vom Arbeitnehmerbund mit unserem Modell, vor allem mit unserem Gleittarif, einbringen und kräftig die Werbetrommel rühren. Denn klar ist, dass der Mittelstand, also die Lohnsteuerzahler in den derzeit mittleren Steuerstufen, von unserem Modell im Besonderen  profitieren würden – das sind in unserem Bezirk immerhin 14 000 Bürgerinnen und Bürger“, informiert ÖAAB- Bezirksobmann LAbg. Ing. Johann Hofbauer über das ÖAAB-Modell. „Im Unterschied zum derzeitigen System und auch zum Modell von ÖGB und AK fallen durch den ÖAAB-Gleittarif alle ungerechten Steuer-Stufen komplett weg. „Wir rechnen quasi auf den Euro genau. Dank einer Formel von Univ. Prof. Dr. Gottfried Haber, der als Fachexperte federführend mitgearbeitet hat, ist hier ein mutiges und modernes Modell entstanden, das unser derzeitiges System komplett umkrempelt. So steigt ab einem Jahresgehalt von 12.000 Euro die Lohnsteuer kontinuierlich von 0% beginnend an. Was wir aber im Besonderen bei anderen Modellen vermissen, ist eine Entlastung der Familien. Für die rund 7000 Familien mit Kindern wollen wir deshalb den Familienfreibetrag kräftig erhöhen und zwar von 220 auf 7.000 Euro. Um diesen Betrag wird also die Steuerbemessungsgrundlage gesenkt – für die Steuerberechnung werden quasi um 7.000 Euro weniger angenommen, womit Familien mit Kindern besonders stark profitieren. Natürlich auch mit einem Deckel nach oben von max. 4.300 Euro“, so Hofbauer. „Aber auch die ganz  niedrigeren Einkommen profitieren und zwar von einer sozialen Staffelung der Sozialversicherungsbeiträge. So zahlt jemand, der z.B. nur 400 Euro brutto im Monat verdient derzeit 15% Sozialversicherung, wer 10.000 Euro verdient nur 8%. Das wollen wir ändern - davon profitieren rund 8500 Arbeitnehmer im Bezirk, die so wenig verdienen, dass sie keine Lohnsteuer zahlen. Ich möchte noch einmal betonen, dass auch das Modell von ÖGB/AK nicht schlecht aber eben nicht treffsicher und mutig genug ist – es ist nur „more of the same“. Beide Modelle haben denselben Umfang von etwa 6 Mrd. Euro aber das ÖAAB-Modell bringt dem Mittelstand und Familien spürbar mehr“, so Hofbauer.