High-Tech Operationssaal im Landesklinikum Gmünd ist in Betrieb

„Die bestmögliche medizinische Versorgung der Bevölkerung und die sinnvolle Nutzung der Ressourcen und Strukturen haben oberste Priorität. Investitionen in beste technische und räumliche Einrichtungen sind Voraussetzung und Beispiele für die Umsetzungen unserer gesteckten Ziele. Das Land Niederösterreich hat rund 900.000 Euro in den OP-Umbau investiert. Beste infrastrukturelle Bedingungen können nun von den Operateuren und dem medizinischen Fachpersonal genutzt und mit ihrem eigenen Know How zum Wohle der Patientinnen und Patienten verbunden werden“, betont Landesrat Mag. Wilfing beim Besuch im Landesklinikum Gmünd.   Eine effiziente Planung im Vorfeld, die enge Zusammenarbeit zwischen Architekt, Haustechnikplaner, Sachverständigen des Landes NÖ, Landeskliniken-Holding, Standortleitung, Hygienebeauftragten und leitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im OP ermöglichten einen fast reibungslosen Umbau des Operationssaales im Landesklinikum Gmünd. Nach einer kurzen, nur dreimonatigen Umbauphase die aufgrund der bestens arrangierten Betriebsorganisation und Abläufe von den Patientinnen und Patienten nahezu unbemerkt blieb wurde der neu adaptierte OP am 18. September im Rahmen eines Festaktes seiner Bestimmung übergeben. Im Landesklinikum Gmünd werden jährlich etwa 2000 operative Eingriffe auf höchstem medizinischem Niveau von den Fachbereichen Chirurgie und Orthopädie durchgeführt.   Einen Schwerpunkt der Modernisierungsmaßnahmen bildete der Einbau eines Laminar Air Flow Lüftungssystems.  Bei dieser Anlage wird mithilfe von normierten Filtern ein gleichbleibender, steriler Luftstrom auf das OP-Feld gerichtet, der Keime und Partikel aus dem kritischen Operationsgebiet fernhält. Mit der „sterilen“ Luft kann unter hygienisch einwandfreien Bedingungen operiert werden.    „Baumaßnahmen stellen immer eine enorme Herausforderung für alle Beteiligten dar“, erklärt die Standortleitung des Landesklinikums Gmünd, Prim. Dr. Michael Böhm, Herta Weissensteiner, MBA und Dipl. KH-BW Karl Binder übereinstimmend. „Dank des enormen Engagements der beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war trotz des Umbaus,  abgesehen von kurzen OP-Sperren, ein ungehinderter Betrieb möglich. Die Patientinnen und Patienten wurden wie immer mit Bedacht auf höchste Qualitätssicherung unter Berücksichtigung strengster hygienischer Richtlinien versorgt. Durch die Standardanpassung des neuen OPs erfolgte eine weiterer wichtiger Schritt in Richtung Zukunft, Patientensicherheit und Qualität“.