Erreicht: neue Förderschiene „junges Wohnen“

LH-Stv. Sobotka & LAbg. Rausch „Das Land Niederösterreich unterstützt mit einer neuen Förderschiene junge Menschen dabei, sich den Traum von der ersten eigenen Wohnung erfüllen zu können.“

„Wohnen ist zwar zentraler Bestandteil unseres Lebens, es soll aber nicht der am meisten belastende Bestandteil sein. Daher unterstützt das Land Niederösterreich junge Menschen dabei, wenn es um ihre erste Wohnung geht“, präsentiert Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka gemeinsam mit LAbg. Mag. Bettina Rausch die neue Förderschiene „Junges Wohnen“. Niederösterreich ist – frei nach dem Motto „So viel Eigentum wie möglich und so viel Mieten wie nötig“ – eindeutig das Land der Eigentümer. Gerade für junge Familien gibt es bereits eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten. Viele junge Menschen wollen als Startwohnung allerdings nur schnell eine kleine und günstige Wohnung für sich. Auf diese Anforderungen reagiert das Land Niederösterreich nun mit der neuen Wohnbau-Förderschiene „Junges Wohnen“. „Von daheim auszuziehen ist ein wichtiger Schritt in ein eigenständiges Leben, aber das muss man sich erst einmal leisten können. Daher ist die erste Wohnung oft nicht die Wohnung fürs Leben sondern muss ganz anderen Kriterien entsprechen, wie zum Beispiel Zentrumsnähe oder eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel“ freut sich Bettina Rausch über die neue Förderschiene. Gemeinnützig Bauvereinigungen sollen Wohnungen errichten bzw. sanieren die max. 55m² groß sind und nur in Miete vergeben werden. Die Altersbeschränkung für Mieterinnen und Mieter wird bei 35 Jahren liegen. Um dieses Vorhaben kostengünstig umsetzen zu können müssen auch die Gemeinden ihren Teil dazu beitragen und entsprechende Baurechtsgrundstücke bereitstellen. Wenn alle Kriterien erfüllt sind kann man 20% mehr Wohnbauförderung beanspruchen. Plan ist, dass bis Ende 2015 1.000 Wohneinheiten „Junges Wohnen“ zur Verfügung stehen. „Wohnqualität bedeutet Lebensqualität. Nur wenn unsere jüngeren Generationen auch beim Wohnen ansprechende Rahmenbedingungen vorfinden, werden sie auch in Niederösterreich bleiben“ betont Wolfgang Sobotka.