„Einsteigen und Kraft tanken“

„Einsteigen und Kraft tanken“, so lautet das Motto der Waldviertelbahn. Damit auf der Strecke der Schmalspurbahn auch in Zukunft die Züge sicher verkehren und das Fahrerlebnis seinem Motto gerecht wird, ist es wichtig die Gleise entlang der Strecke zwischen Gmünd und Litschau zu sanieren. „Die Waldviertelbahn ist ein wesentlicher Faktor für den Tourismus in der Region. Unser Ziel ist, die Wertschöpfung zu steigern und Arbeitsplätze zu schaffen. Dazu braucht es aber auch entsprechende Investitionen, damit wir unsere Bahn erfolgreich führen können. Das neue Betriebszentrum war ein wesentlicher Baustein. Nun folgt ein weiterer: wir investieren rund 950.000 Euro in die Sanierung der Gleise der Waldviertelbahn“, gibt Verkehrslandesrat Karl Wilfing bekannt.

Seit 29. September werden die Gleise zwischen Breitensee und Neu Nagelberg abgetragen. Danach erfolgen diese Arbeiten auch auf dem Teilstück zwischen Brand und Gopprechts. Dieser Arbeitsschritt ist notwendig, um den oberen Teil des alten Schotterbettes teilweise zu entfernen und neu herzustellen.

 

Die Sanierung der Gleisanlage betrifft gesamt rund 4,5 Kilometer der Linie der Waldviertelbahn zwischen Gmünd und Litschau. „Durch diese Maßnahme kann die Trassenführung optimiert werden. Die anschließende Neuverlegung der Gleise und deren Sanierung sollen bis Ende März 2015 abgeschlossen sein. Im Rahmen dieses Arbeitsschrittes werden die alten Gleise ersetzt“, erklärt Dienststellenleiter Herbert Frantes. Auch die Sanierung von zwei Eisenbahnkreuzungen ist bereits fix geplant. Die eine befindet sich beim Grenzübergang Neu Nagelberg und die andere zwischen Harruck und Heinrichs.  „Nur durch regelmäßige Investitionen kann eine lange Lebensdauer der Bahnstrecke erzielt werden. Die Waldviertelbahn hat Geschichte und soll auch noch für die nächsten Generationen erhalten bleiben“, so NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl.