Eine Stunde von Gmünd nach Linz,

Mit einem hochrangig besetzten Podium konnten Landtagsabgeordneter Ing. Johann Hofbauer und der Obmann des Wirtschaftsbundes Ing. Peter Weissenböck die aktuellsten Informationen über die laufenden Ausbauschritte auf den verschiedenen Verkehrsachsen nach und rund um Gmünd präsentieren. Landeshauptmannstellvertreter Franz Hiesl berichtete vom aktuellen Stand des derzeit kostenintensivsten Straßenbaus in Österreich, der S10. Erfreuliche Nachricht, die Umfahrung Freistadt wird 2014 fertig gestellt, die komplette Schnellstraße Freistadt bis Linz im darauf folgenden Jahr. Danach steht einer einstündigen Fahrt von Gmünd nach Linz nichts mehr im Wege. Der Leiter der Verkehrsabteilung des Landes Niederösterreich, Prof. Dr. Friedrich Zibuschka versprach kontinuierlichen Ausbau der Achsen über Horn nach Wien und über Zwettl nach St. Pölten bzw. Wien. Hofbauer dazu: „Mir ist der laufende Ausbau auf zwei Mal drei Spuren von Gmünd nach Wien und St. Pölten lieber, als ein einziger vierspuriger Ausbau auf einer Trasse, die es noch gar nicht gibt.“ Zibuschka erläuterte auch die Pläne, wie der Bezirk Gmünd über die Achsen Zwettl – Vitis – Schrems und eine noch zu diskutierende Achse Zwettl – Gmünd erschlossen werden soll. Hier wurde auch die Verbindung zu Südböhmen hergestellt, über die aktuellen und geplanten Bauvorhaben auf Straße und Schiene informierte der Verkehrsreferent des Kreise Südböhmen Mag. Antonin Krák. Der mögliche Korridor von Budweis nach Gmünd wurde gefunden, 2014 wird mit dem Bau der Umfahrung Budweis begonnen und im Jahr 2021 wird die Autobahn Prag bis Wullowits fertiggestellt sein. Tschechien setzt auch großzügig auf den Ausbau des Schienenverkehrs und der Kreis Südböhmen vertritt engagiert die Aufnahme der Strecke Budweis – Prag in das höherrangige Schienennetz der Europäischen Union.